1. „Karma aufbessern“ googlen und darauf hoffen, dass das schon reicht um dem Universum zu signalisieren, dass man es immerhin mal probiert hat.
2. An der Kasse ausnahmsweise nicht mit den Augen rollen, weil die Person vor einem in der Schlange ein paar Sekunden zu lange braucht, um ihr Kleingeld abzuzählen.
3. Im Fitnessstudio die Papiertücher und das Desinfektionsmittel verwenden, um Maschinen abzuwischen, nachdem man daran trainiert hat. Dafür sind sie da.
4. Vom Grundsatz „Keine Kritik ist Lob genug“ abrücken. Einfach mal crazy sein und jemandem sagen, wenn man das, was sie oder er gemacht hat, gut findet.
5. In der U-Bahn das witzige Video, das einem der beste Kumpel geschickt hat, mit Kopfhörern anschauen. Oder noch besser: gar nicht. „Gar nicht“ ist übrigens auch die einzig richtige Antwort für alle, die sich schon mal gefragt haben, wann es in Ordnung ist, in der U-Bahn einen Döner mit Knoblauchsoße zu essen.
6. Öfter mal „Danke!“ sagen. Zum Beispiel zur Kassiererin, zum Kellner, zum Postboten, zur paketannehmenden Nachbarin oder – bei Ermangelung anderer atmender Wesen in der näheren Umgebung – zu sich selbst. Einfach, weil man eine coole Socke ist und sich gut um sich selbst kümmert.
7. Den Müll runterbringen, obwohl man nicht dran ist. Oder die Geschirrspülmaschine ausräumen.
8. Jemandem einfach nur zuhören. Ganz aufmerksam, ohne Unterbrechung und ohne ungefragt gutgemeinte Ratschläge zu geben. Wer sich dann noch erkundigt, ob sein Gegenüber sich überhaupt Hilfestellung wünscht oder sich bloß ausheulen möchte, kriegt einen extra Karma-Punkt.
9. Niemanden schubsen, der „Bitte nicht schubsen, ich habe einen Joghurt im Beutel“ auf seiner Stofftasche stehen hat. Generell niemanden schubsen.
10. Einfach mal nett sein. Zu Busfahrern. Kellnern. Der eigenen Mutter. Im Zweifelsfall – und falls vorhanden – auch mal zum Partner. Der freut sich sicher.