Die 102. Enterprise-Episode „Darmok und Jalad auf Tanagra“ lehrt uns: Der erste Kontakt mit einem Alien birgt Konfliktpotenzial. Die wohl höchste Hürde dabei ist die Sprache – wie auch Captain Jean-Luc Picard damals lernen musste. Gestrandet auf einem Planeten mit einem Alien, dessen Worte auch sein Universalübersetzer nicht versteht, gelingt die Kommunikation am Ende doch noch.

Aber nicht immer ist der erste Kontakt zwischen Mensch und Alien von Erfolg gekrönt oder gar friedlich. Davon kann nicht nur Picard ein Lied singen. Seit Menschengedenken begleitet die Menschheit die Frage, ob wir allein im Universum sind. Und falls nicht: Sind Aliens friedlich oder haben sie die Absicht, die Menschheit zu unterwerfen?

Von bösen Aliens und schrecklicher Weltraum-Poesie

Der Krieg der Welten

Mit dieser Frage setzte sich schon H.G. Wells in Der Krieg der Welten auseinander. Er kam zu keinem guten Ergebnis für die Erde und ihre Bewohner. Sein als Hörspiel berühmt gewordener Roman schildert, wie Marsianer in Großbritannien landen und dabei nicht die Absicht haben, in friedlicher Koexistenz mit den Erdlingen zu leben. Stattdessen sieht der erste Kontakt blutig aus. Die Faszination mit außerirdischem Leben, wie Wells es in seinem Roman schildert, fesselt Menschen trotz dieser so grausamen ausfallenden ersten Begegnung und inspirierte seither Generationen von Autoren.

Per Anhalter durch die Galaxis

Einer von ihnen ist Douglas Adams mit seiner humorvollen vierteiligen Trilogie in fünf Bänden Per Anhalter durch die Galaxis. Den Durchschnittsbriten Arthur Dent verschlägt es darin eines Tages aus seinem eigentlich langweiligen Leben in ein faszinierendes Universum. Und alles nur wegen einer galaktischen Hyperraum-Expressroute.

Sein erster Kontakt mit den Vogonen bleibt dem unauffälligen Arthur Dent vor allem wegen der „Sprachgewandtheit“ der Alienrasse im Gedächtnis. Denn, wie jeder weiß, gelten die Vogonen als die Autoren der drittschlechtesten Gedichte im Universum. Aber darum sollten sich die Erdbewohner keine großen Sorgen machen. Solange der Babelfisch nämlich noch nicht in Echtzeit übersetzt, bleiben wir von diesen literarischen Ergüssen verschont.

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Der erste Kontakt als Chance für die Menschheit

Contact

Positiver hat sich Carl Sagan mit dem Thema beschäftigt. Der Astronom und Exobiologe erzählt in seinem Roman Contact aus dem Jahre 1985 eine faszinierende Geschichte vom Erstkontakt mit einer extraterrestrischen Lebensform. Dieser verläuft, anders als bei H.G. Wells oder Douglas Adams, völlig friedlich und führt sogar zur Zusammenarbeit mit der Menschheit.

Von Sagan stammt auch einer der ersten realen Versuche, mit möglichen Alienrassen Kontakt aufzunehmen. Der Wissenschaftler hatte die Idee, die beiden NASA-Sonden Voyager 1 und 2 mit einer Botschaft für Außerirdische zu versehen: die Golden Voyager Records. Die beiden Datenplatten enthalten Bild- und Toninformationen über die Menschheit und die Erde. Angebracht an den beiden Sonden, sollen sie andere Lebensformen auf uns aufmerksam machen.

Ob jemals ein Außerirdischer die Botschaft der Menschheit findet, werden wir wohl nicht mehr erfahren. 2012 erreichte Voyager 1 als erstes von Menschen geschaffenes Objekt den interstellaren Raum und sendet immer noch Daten an die Erde.

Area 51: Ein geheimer Ort für Alien-Treffen?

Area 51

Während sich die meisten noch Gedanken über den ersten Kontakt mit Aliens machen, sind manche Menschen der festen Überzeugung, dass dieser schon längst stattgefunden hat. Beweise dafür gibt es laut Verschwörungstheoretikern auf der legendären US-Militärbasis Area 51 im Bundesstaat Nevada. So soll das US-Militär dort Alientechnologie und Körper fremder Lebensformen untersuchen, die im Jahre 1947 in Roswell, New Mexcio, abgestürzt seien. Offizielle Berichte erklären den Vorfall mit einem abgestürzten Wetterballon und den Fund von Alienleichen mit Crashtest Dummies, die zu Testzwecken aus großen Höhen abgeworfen wurden.

Das Mysterium Area 51 lässt sich durch diese offiziellen Aussagen jedoch nicht zerschlagen. Vielmehr festigen diese die Verschwörungstheorien. Schließlich sind die einfach spannender: Wer liest schon gerne über technische Übungsflüge, wenn eine Alienverschwörung deutlich fesselnder ist? Eingefleischte UFO-Fans lassen sich auch nicht so einfach von ihrer Überzeugung abbringen, dass sogar intergalaktische Treffen in Area 51 stattfinden.

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