„Ich schlafe abends sehr schlecht ein.“ „Kenne ich. Ich zähle dann immer bis drei.“ „Ach, und das hilft?“ „Naja, manchmal zähle ich auch bis halb vier ...“

Wer sich mit dem Einschlafen schwer tut, wird wissen: Zählen ist nur bedingt hilfreich, wenn der Schlaf einfach nicht kommen will. Denn irgendwann schweift man wieder ab, fertigt mental die Einkaufsliste an, überlegt, was am kommenden Tag erledigt werden muss, grübelt, ob man in einer bestimmten Situation besser oder einfach anders hätte reagieren sollen, überlegt, wann man endlich mal wieder in den Urlaub fahren kann.

Gerade jetzt, wo sich die Dinge von einem Tag auf den anderen ändern, die nahe sowie die ferne Zukunft ungewiss sind, fällt vielen das Einschlafen schwer – zu schwerwiegend die Ereignisse des Tages und die Herausforderungen, die der darauffolgende mit sich bringt.

Düstere Gedanken im Dunkeln

Das Gemeine an der Schlaflosigkeit: Nachts erscheinen uns unsere Sorgen größer. Das liegt zum einen daran, dass der Melatoninspiegel in der Nacht steigt. Melatonin ist für seine beruhigende Wirkung bekannt, drückt aber eben auch auf die Laune. Das merken wir auch im Winter, wenn unser Melatoninspiegel auf Grund des mangelnden Sonnenlichtes dauerhaft höher liegt und wir weitaus öfter als in den Sommermonaten Trübsal blasen.

Wer nachts wach ist, statt schön zu schlummern, ist also allein schon hormonell bedingt schlecht drauf. Außerdem fühlen wir uns nachts, wenn um uns herum alles schläft, es noch dazu dunkel und still ist, schnell einsam. Die mangelnde Ablenkung tut ihr Übriges – und ehe wir es uns versehen, grübeln wir vor uns hin, als gäbe es kein Morgen mehr.

Hirn auf Hochtouren

Dabei ist Schlaf gerade dann, wenn wir gestresst sind, wichtig. Im Schlaf erholt sich unser Gehirn von all den Sinneseindrücken und komplexen Informationen, die es tagsüber aufnehmen und verarbeiten musste. Schäden werden repariert, Wachstumshormone ausgeschüttet, Stoffwechselprodukte abtransportiert. Während wir schön schlummern, arbeitet unser Körper weiter, damit wir am nächsten Tag wieder unseren Alltag bestreiten können, Gelerntes abgespeichert und unnütze Informationen wieder vergessen werden.

Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.

Heinrich Heine

Wer allerdings dauerhaft schlecht schläft, hat möglicherweise mit den Folgen von Schlafmangel zu kämpfen. Dazu gehören zählen Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen – alles nichts, was wir gebrauchen könnten.

Dabei ist es nicht nur schlechter Schlaf selbst, der uns zermürbt: Die Angst davor schlecht zu schlafen, hat schlimmere Folgen als eine tatsächlich schlaflos verbrachte Nacht. In einem Experiment wurde den Teilnehmern unabhängig von ihrer tatsächlichen Schlafqualität am nächsten Morgen gesagt, dass sie entweder hervorragend oder schlecht geschlafen hatten. Diejenigen, die angeblich schlechter geschlafen hatten, waren fahriger und gereizter als die anderen Versuchsteilnehmer.

Besser schlafen – ohne Schlafmittel

Wenn man bedenkt, wie wichtig Schlaf für uns ist, dann wundert man sich, dass die Natur uns nicht besser gegen all die äußeren Umstände, die uns vom Schlafen abhalten, gewappnet hat. Sicher, sie wird sich etwas dabei gedacht haben, dass wir nicht in einen undurchdringlichen Dornröschenschlaf fallen, aus dem uns nur ein mehr oder minder charmanter Prinz wieder befreien kann. So ein Wecker stellt immerhin deutlich weniger Ansprüche.

Ein bisschen mehr Unterstützung für all diejenigen unter uns, die nicht innerhalb von wenigen Sekunden einschlafen, wäre aber schon ganz nett. Die gibt es zum Glück unter anderem in Form von Meditationen und Gute-Nacht-Geschichten. Acht davon bietet Audible jetzt kostenfrei an. Eingesprochen wurden sie von Sean „Diddy“ Combs, Nick Jonas, Motivationsrednerin Gabby Bernstein, Meditationsexperte Jesse Israel und anderen Lifestyle-Experten. Sie helfen dabei, das nächtliche Gedankenkarussell zu stoppen und laden zu einem achtsamen Umgang mit Schlaf ein.

Zehn Mal besser schlafen

Erholsamer Schlaf ist unerlässlich, um unseren Geist und Körper zu stärken, aber wenn es um uns herum drunter und drüber geht, liegen wir lange wach und können nur schwer abschalten. Genau an der Stelle setzen wir mit Audible Sleep an und bieten geführte Meditationen, Gute-Nacht-Geschichten und weitere Audio-Erlebnisse, die euch leichter zur Ruhe kommen lassen.

Lasst euch von Hip-Hop-Legende Diddy durch eine ebenso entspannende wie beruhigende Meditation führen. Seine samtweiche Stimme lädt dazu ein, Alltagssorgen zu vergessen und zurück zur inneren Mitte zu finden.

Zehn Minuten mit Gabby Bernstein reichen aus, um wieder ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Diese besondere Meditation mit der beliebten Motivationsrednerin verspricht eine willkommene Unterbrechung kreisender Gedanken.

In Zeiten großer Anspannung wird unser Atem flach, der Körper nicht richtig mit Sauerstoff versorgt. Genau an dieser Stelle setzt Jesse Israels Meditation an: Zum entspannenden Klang seiner Stimme und vibrierender Kristallschalen fällt tiefes Ein- und Ausatmen gleich viel leichter.

Wer gerne an die Gute-Nacht-Geschichten seiner Kindheit zurückdenkt, wird sich über diese von Nick Jonas vorgelesene freuen. Sie handelt von einer der liebsten Sportarten des charmanten Sängers: Baseball.

Klangtherapeutin und Meditationslehrerin Sara Auster setzt die Kraft erholsamer Klänge dazu ein, die Atmung zu beruhigen und den Körper so auf eine erholsame Nacht vorzubereiten.

Bram Barouhs warme und einladende Stimme lässt Meditation beinahe mühelos erscheinen. Dank seines Hintergrundes im Achtsamkeitstraining versteht er es, auch andere zu einem bewussteren Erleben anzuregen.

Agapi Stassinopoulos nutzt ihr umfangreiches Wissen im Bereich der Meditation, um andere dabei zu unterstützen, Dankbarkeit zu empfinden und sich ganz auf ihren Atem zu konzentrieren, um so von alltäglichen Problemen Abstand zu nehmen und nach einem langen Tag abzuschalten.

Kaum etwas entspannt besser als das gleichförmige Rauschen der Wellen. Gordon Hempton ist es gelungen, einen der angenehmsten Klänge der Welt festzuhalten und ermöglicht uns so eine gedankliche Reise ans Meer.

Bei vielen löst ASMR ein angenehmes Kribbeln aus, das auf der Kopfhaut beginnt und sich über den Nacken sowie die obere Wirbelsäule ausbreitet. Diese Einführung in das Phänomen ASMR lädt dazu ein zu entdecken, wie man selbst auf die beruhigende Geräusche reagiert.

Wir hören von Nachteulen und Lärchen, dem Potenzial eines Powernaps und weiteren Schlafmythen – welche davon stimmen, lernen wir in diesem lehrreichen Beitrag von Experten des Wellnessunternehmens Thrive Global von Arianna Huffington. Sie haben es sich zur Aufgaben gemacht eben diese Schlafmythen zu untersuchen.