Übersicht der besten Erziehungsratgeber
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3 | Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn | |
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5 | Familienglück: Wir packen das mit der Erziehung mal anders an! | |
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Die Themen bei der Kindererziehung sind unerschöpflich. Was ist noch elterliche Fürsorge und wo fängt der Heilkoptermodus an? Die Geschwister streiten sich dauernd um Spielsachen, Süßigkeiten, elterliche Zuwendung - müssen sie das immer untereinander regeln, damit sie später als Erwachsene kompromissfähig und empathisch sind?
Die Antworten sind nie einfach. Kinder zu erziehen bedeutet jedenfalls nicht, sie nach den eigenen Vorstellungen und Prinzipien zu formen. Erziehung ist, den Nachwuchs dabei zu unterstützen, selbstständig zu werden, sich etwas zuzutrauen und zu lernen, dass nichts perfekt ist. Sie nicht und die Eltern doppelt nicht.
Sind Erziehungsratgeber sinnvoll?
Bücher über Kinder können dabei helfen, spezielle Probleme zu lösen, entspannter zu werden oder eine andere Einstellung zu bekommen. Manchmal macht es auch einfach nur Spaß, sie zu lesen oder zu hören und den eigenen Alltagswahnsinn darin wiederzufinden. Natürlich bieten selbst die besten Erziehungsratgeber keine Universallösungen. Aber sie zeigen, was Kinder wirklich brauchen, um glücklich zu sein und stark zu werden.
Die besten Erziehungsratgeber: Lernen, weniger zu erwarten und mehr das Familienglück zu genießen
Bücher über Kinder und Erziehung gibt es viele. Wir stellen hier Bücher vor, die bei Audible, Amazon und weiteren Rezensionsportalen mit Bestnoten bedacht wurden. Alle vorgestellten Werke wurden von Eltern in der Audible-Redaktion gerne gelesen oder gehört. Die Auswahl ist letzlich subjektiv, aber redaktionell unabhängig.
Loben und Strafen, Belohnungspläne und Auszeiten – von solchen beliebten Erziehungsansätzen hält Psychologin und Bestseller-Autorin Dr. Becky Kennedy nichts. Denn solche Strategien zielten letztlich nur darauf ab, Kindern ein bestimmtes Verhalten anzutrainieren. Das Geheimnis gelingender Erziehung sei laut Ansicht der Expertin aber nicht Training, sondern Beziehung. Die US-amerikanische „Elternflüsterin“ zeigt in Good Inside – das Gute sehen, wie sich mit einer liebevollen und empathischen Grundhaltung viele Probleme, einschließlich Geschwisterrivalität, Trennungsangst und Wutanfällen, leichter lösen lassen.
Schluss mit dem Übermutti-Battle, dann isst das Kind eben die halbe Gummibärchen-Tüte! Wie kräftezehrend die eigenen Erwartungen und Ansprüche oft sind, und wie gut sich das Loslassen anfühlt – davon erzählt die Familienpsychologin, Paarberaterin und Patchwork-Mutter Sophie Seeberg in ihrem Ratgeber Wir werden das Kind schon schaukeln.
Ihr Name ist ein Pseudonym, da sie seit mehr als 25 Jahren Gutachten für Familiengerichte erstellt. Sophie Seeberg weiß also aus langjähriger Beobachtung und eigener Erfahrung, dass es sich Eltern oft unnötig schwer machen. Sie erzählt viele Anekdoten, gibt pragmatische Tipps und lädt dazu ein, das Leben mit Kindern zu lassen, wie es ist: wunderbar verrückt.
Wer kennt noch die Super-TV-Nanny Katharina Saalfrank, die eine respektvolle Eltern-Kind-Beziehung für das Wichtigste hielt? Diesen Ansatz verfolgen auch Danielle Graf und Katja Seide in ihrem Ratgeber Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Der entspannte Weg durch Trotzphasen.
Darin mischen sie Erfahrungsberichte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischer Lebenshilfe. Bei Trotzanfällen raten sie dazu, die Situation aus der Perspektive des Kindes zu betrachten: Es will eigene Entscheidungen treffen und zeigen, dass es sich langsam auf den Weg macht, sein eigenes Leben zu leben. Genau das ist doch das schönste Ziel des Elternseins.
Elternsein mit Jesper Juul: Beziehung statt Erziehung
Für den 2019 verstorbenen, weltweit anerkannten Familientherapeuten Jesper Juul lag der Schlüssel zu einer funktionierenden Familie im Konzept „Beziehung statt Erziehung“. In seinem Buch Grenzen, Nähe, Respekt. Auf dem Weg zur kompetenten Eltern-Kind-Beziehung geht es vor allem um die Bedeutung von Konflikten zwischen Erwachsenen und Kindern. Der Däne fordert Eltern dazu auf, Streit nicht als eigenes Versagen anzusehen, sondern als eine Chance, um dazuzulernen und die Beziehung zum Kind zu vertiefen.
Das Wichtigste ist zu verstehen, dass man als Erwachsener für Qualität des Umgangs beim Konflikt verantwortlich ist, nicht das Kind. Und das geht in der Praxis so: Mama und Papa zeigen dem Nachwuchs, wo die persönlichen Grenzen sind und was gerade nicht guttut – in einem offenen Gespräch, das Augenhöhe, Respekt und Zuwendung vermittelt. Laut Jesper Juul besteht für die Erwachsenen das Learning darin zu sehen, dass Kinder nicht strikte Grenzen brauchen, sondern Kontakt, um die Erfahrung zu verstehen und einzuordnen.
Babyschwimmen Bioernährung, Klavierstunden und Kunstförderung: Kinder werden von ihren Eltern häufig durchoptimiert. Der Diplom-Psychologe Jens Corssen und der Psychiater Thomas Fuchs wissen, dass Eltern es meist nur gut meinen, weil sie aus ihren Kindern leistungsfähige, erfolgreiche Menschen machen wollen. In Familienglück: Wir packen das mit der Erziehung mal anders an! zeigen sie jedoch, dass es viel wichtiger fürs Kind ist, eine offene und entspannte Beziehung zu den Eltern aufzubauen. So werden sie von innen heraus stark – und später zu den Erwachsenen, die sie selbst wirklich sein wollen.
Der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther und der dänische Familientherapeut Jesper Juul diskutierten vor mehr als einem Jahrzehnt im Münchner Literaturhaus miteinander – und brachten das Thema Erziehen mit Herz und Hirn – Was Kinder und Eltern brauchen so auf den Punkt, dass aus dem inspirierten Gespräch ein Hörbuch wurde. Sie beleuchteten damals Kindererziehung aus den Perspektiven der modernen Neurowissenschaft und der Pädagogik - und kamen zum gleichen Ergebnis: Nicht Befehl, Kontrolle und Gehorsam erziehen wirklich, sondern echte Kommunikation. Und die Bereitschaft, Kinder auch dann zu unterstützen, wenn sie irgendetwas komplett verbockt haben.
Die besten Erziehungsratgeber: Elternsein ist Übungssache
Der verstorbene Schweizer Kinderarzt Remo H. Largo beschäftigte sich sehr lebensnah mit dem Thema Kindererziehung. Auch wenn sein erstes Buch Babyjahre. Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren mehr als zwei Jahrzehnte alt ist, gehört es noch immer zur Grundausstattung vieler Eltern.
Seine These: Eltern würden oft versuchen, ihr Kind über seine Begabungen hinaus zu fördern. Dies sei aber nicht möglich. Es erzeuge nur Druck und immer häufiger ein Burn-out bei den Kleinen. Was Eltern anders machen sollen? Remo Largos simple Antwort: Ihrem Nachwuchs sinnvolle Erfahrungen ermöglichen, etwa mit anderen Kindern. Dann wählt das Kind selbst aus, was es für seine Entwicklung braucht. Nach dem Hören versteht man vor allem eins: Elternsein ist Übungssache.
Die besten Erziehungsratgeber zeigen: Respekt und Vertrauen sind essenziell
Selbstständige Kinder statt Helikopter-Erziehung: Die US-amerikanische Pädagogin Esther Wojcicki plädiert für einen neuen pädagogischen Erziehungsstil: „Lasst eure Kinder machen und macht euch überflüssig“. Panda Mama heisst ihr Ratgeber:
Amerikas bekannteste Lehrerin und Mutter dreier Töchter nennt ihr pädagogisches Konzept abgekürzt "TRICK" - Trust (Vertrauen), Respect (Respekt), Independence (Selbständigkeit), Collaboration (Zusammenarbeit) und Kindness (Freundlichkeit). Esther Wojcicki empfiehlt das Pandamutter-Prinzip, weil die Tiere ihren Nachwuchs früh selbstständig werden lassen - liebevoll, aber bestimmt. Das lässt sich deshalb so gut auf unsere Kinder übertragen, weil sie nur so glückliche Erwachsene werden können.
Fantasiereisen und Meditationsbücher für Kinder
Ein bisschen Ruhe im trubeligen Familienalltag schaffen: Entdecke schöne Meditationshörbücher, die den Kleinen Spaß machen.
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