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Denkmalgeschützte Häuser können oft spannende und bewegende Geschichten erzählen. Bestes Beispiel dafür ist das „Soho House“ in der „Torstraße 1“ im Herzen Berlins. 1929 als Kreditkaufhaus Jonass eröffnet, zieht dort nach der Enteignung der jüdischen Inhaber die NSDAP-Reichsjugendführung ein. Nach dem Krieg nimmt es die SED in Beschlag, nach der Wende wird es den rechtmäßigen Erben zugesprochen, die es später dann nach langem Leerstand verkaufen. Die Schriftstellerin Sybil Volks wohnt ganz in der Nähe der „Torstraße 1“ und erzählt in ihrem Hörbuch (gesprochen von Simone Brahman) anhand einer fiktiven Familiengeschichte die ganze Geschichte des Hauses.

Torstraße 1

Berlin, 1929: Während der Eröffnung des Kreditkaufhauses Jonass in der Torstraße 1 kommt Elsa zur Welt. Das Kaufhaus wird zu einem zweiten Zuhause für sie, wie auch für Bernhard, der zur selben Stunde geboren wurde. Sein Vater hat das Haus mitgebaut und stand Elsas Mutter bei der Geburt zur Seite. Während die beiden Kinder in inniger Freundschaft aufwachsen, wird das Gebäude zum Spiegel der Zeit. Sie müssen mitansehen, wie die jüdischen Besitzer vertrieben werden, wie das Gebäude zur Zentrale der Hitlerjugend wird und nach dem Krieg die riesengroßen Konterfeis von Marx, Engels, Lenin und Stalin darauf prangen. Doch Elsas und Bernhards Verbundenheit bleibt bestehen und überwindet die Zeit und sogar Mauern.

Zwei Leben, zwei Staaten - eine Geschichte.
 

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