Seit 2016 wird jährlich der „Audible Hörkompass“ erhoben, eine Studie zur Hörkultur der Deutschen, durchgeführt durch das renommierte Umfrageinstitut Kanter EMNID im Auftrag von Audible. In diesem Jahr spielte auch die Rolle von Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts im Vergleich zu anderen Medienformaten eine Rolle – mit interessanten Ergebnissen.

Letztlich stehen alle Medien im Wettbewerb um die Zeit der Menschen. Wer eine Stunde Hörbuch hört, hat eben jene Stunde weniger, um zum Beispiel Fernzusehen oder mit der Konsole zu spielen oder Zeitung zu lesen. Mittlerweile hat sich das gesprochene Wort dabei als Medienform etabliert, denn mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) betrachtet Audioinhalte als wichtige Alternative zu visuellen Medien wie Fernsehen oder Computer. Das gilt besonders unter den jüngeren Befragten: Fast zwei Drittel der unter 30-Jährigen (63 Prozent) sehen in Hörbüchern oder Podcasts eine willkommene Medienoption.

„Das gesprochene Wort hat sich nachhaltig als Medienformat in Deutschland etabliert. Immer mehr Menschen erkennen, wie solche Hörerlebnisse – ob zur Unterhaltung oder zur Weiterbildung – ihren Alltag bereichern können“, erklärt Nils Rauterberg, Audible-Geschäftsführer. „Wir erleben seit Jahren eine Wiedergeburt des Geschichtenerzählens im digitalen Zeitalter, auch unsere Hörerzahlen spiegeln diesen Trend wieder. Mit unserem vielfältigen Angebot und insbesondere mit den Audible Original-Eigenproduktionen möchten wir dieses Wachstum weiter vorantreiben und weitere Millionen Menschen für gesprochene Medieninhalte begeistern.“

Wir erleben seit Jahren eine Wiedergeburt des Geschichtenerzählens im digitalen Zeitalter.

Nils Rauterberg, Audible-Geschäftsführer

Auch der Vergleich mit den sozialen Medien fällt positiv aus: Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) findet, dass man seine Zeit mit Hörbüchern sinnvoller verbringen kann als mit Sozialen Medien. In diesem Punkt sind sich fast alle Generationen einig. Selbst von den jüngeren Hörern unter 30 Jahren ist die Mehrheit dieser Ansicht (56 Prozent). Unter den regelmäßigen Hörbuchhörern sind dagegen sogar drei Viertel (74 Prozent) der Meinung, mit gesprochenen Audioinhalten ihre Zeit besonders gut nutzen zu können.

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18 Millionen Hörer in Deutschland

Ohnehin lässt sich beobachten, dass der Audio-Trend in Deutschland weiter anhält: Hörten 2016 nur 14 Millionen Menschen Hörbücher, so sind es nun 2018 bereits 18 Millionen. Davon hören 15 Millionen Menschen in Deutschland – und damit 83 Prozent der Hörer – sogar regelmäßig, also mindestens einmal im Monat.

Und: Gleichzeitig ist ein Digitaltrend für das gesprochene Wort erkennbar. Passend zu einem zunehmend mobilen Lebensstil hören mittlerweile 44 Prozent ihre Hörbücher und Hörspiele per Smartphone und/oder Tablet. Ein Trend, der seit Jahren stetig anhält: 2017 waren es noch 41 Prozent, 2016 nur 35 Prozent (siehe Infografik). Doch auch die CD ist nach wie vor fester Bestandteil im Leben vieler Hörbuch-Hörer und profitiert von einer langen Tradition in Deutschland: 47 Prozent hören ihre Hörbücher noch immer auf CD. Bei den Unter-40-Jährigen ist der Digitaltrend schon stärker angekommen, hier sind Smartphone und/oder Tablet das beliebteste Nutzungsmedium für gesprochene Audio-Inhalte. Insgesamt zeigt sich im Audible Hörkompass 2018, dass die Nutzung unterwegs besonders beliebt ist: 53 Prozent hören in öffentlichen Verkehrsmitteln, 51 Prozent im Urlaub und 50 Prozent im Auto. Die Zahlen machen deutlich: In der mobilen Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts zählen Hörbücher, Hörspiele und Podcasts damit inzwischen zu wichtigen Begleitern.

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