Was macht die Berlinale aus und was unterscheidet sie von anderen Filmfestivals?

Das positive Chaos. Die Stadt scheint zu leuchten und zu glänzen und man hat das Gefühl, man taucht in eine ganz andere Welt ein. Die Stadt lebt, egal wo und egal, zu welcher Zeit. Es ist nicht durchdekliniert, sondern Abenteuer und dazu noch schöne Filme.

Es ist unmöglich, sich alle Filme der Berlinale anzuschauen. Das Wettbewerbsprogramm umfasst 23 Filme, von denen 17 um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren. Wie viele Filme schaust du dir realistisch an?

So viele es geht. Es könne auch mal 3 bis 4 am Tag sein, aber dann brauche ich viel frische Luft und einen guten Drink mit Freunden. Man muss aufpassen, dass man die Stimmung und den Inhalt von einem Film nicht in den nächsten schleppt. Sollte mich aber ein Film so packen und emotional kriegen, dann ist Pause. Dann geht es erst am nächsten Tag wieder los.

Auf welche Filme freust du dich 2019 besonders? Oder anders formuliert: Welche müssen wir gesehen haben?

"Once upon a time" von Quentin Tarantino steht schon jetzt ganz oben auf meiner Liste. Das Ende der dritten Stufe des Marvel Universums, das mit dem zweiten Teil von "Avengers-Infinity War" eine Ära beenden wird. Ich freue mich auf die Filme, die ich nicht kommen sehen habe, mich dann aber dann rechts überholen - kleine, feine, spannende, besondere Projekte.

Was ist dein Lieblingsort während der Berlinale?

Der Tiergarten. Viel frische Luft und Platz zum nachdenken und Gedanken kreisen lassen.

Welchen Kinostar hättest du gerne mal im Podcast-Interview?

Quentin Tarantino. Zwei Filmnerds unter sich.

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