Was hält die Zukunft für die Menschheit bereit? Pandemien und Naturkatastrophen? Leben in virtuellen Welten? Gar die Besiedlung ferner Planeten? Die Autoren der besten Science-Fiction-Bücher finden packende Antworten auf diese Fragen. Sehr fantasievoll und manchmal erschreckend realistisch erzählen sie davon, was uns erwarten könnte. 

Für unsere Top 10 der Science-Fiction-Bücher haben wir Titel ausgewählt, die bei Audible, Amazon und auf weiteren Portalen besonders gut bewertet wurden. Auch die subjektive Meinung der Redaktion ist in die Auswahl mit eingeflosssen.

Übersicht der besten Science-Fiction-Hörbücher

Jetzt kommt der Untergang: dystopische Science-Fiction-Bücher 

In den besten Sci-Fi-Büchern ist die Zukunft ganz nah – und sie sieht ausgesprochen düster aus. Wie unterhaltsam solche Schreckensszenarien sein können, zeigen diese schrecklich guten Science-Fiction-Bücher.

Reaktor

Fachermittler Jonathan Beck von der Internationalen Atomenergie-Organisation steht vor einem Rätsel: Das supermoderne schweizer Kernkraftwerk scheint bombensicher zu sein – dennoch werden in der Umgebung punktuell hohe Strahlungswerte gemessen. Als Menschen sterben und sich Medienberichten über den „vertuschten GAU“ häufen, gerät neben der Regierung auch Jonathan unter Druck. Gemeinsam mit der Ärztin Laura Girard setzt er alles daran, die Ursache für die unsichtbare Katastrophe zu finden.

Timo Leibig eröffnet seinen actionreichen neuen Sci-Fi-Thriller mit einem Paukenschlag – und hält die Spannung bis zum Ende konstant hoch. Wer Lust auf ein rasantes Near-Future-Szenario mit Mystery-Elementen hat, trifft mit Reaktor die richtige Wahl. Anders als in anderen Sci-Fi-Büchern musst du auch kein Physik-Nerd sein, um den wissenschaftlichen Erklärungen folgen zu können.

Dürre

Im November 2022 leidet ganz Europa unter einer dramatischen Dürre; Lebensmittel werden knapp. Um einer Hungersnot zuvorzukommen, führt die Regierung drastische Maßnahmen ein: Bauernhöfe werden verstaatlicht, Wasser und Lebensmittel rationiert. Mithilfe einer App der CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Bürgers überwacht und kontrolliert. Ein Auto, Fleisch oder Strom können sich nur noch Reiche leisten. Doch die App lässt sich manipulieren. Die verzweifelten Geschwister Leni und Julian sehen keinen anderen Weg als den des CO2-Betrugs – und riskieren damit ihre Lebensgrundlage. 

Uwe Laubs rasant erzählte Dystopie Dürre setzt dort an, wo die täglichen Nachrichten enden. Aus wechselnden Perspektiven schildert der Autor ein Szenario, das in jeder Minute glaubwürdig und durchdacht wirkt. Der Schauspieler Achim Buch liest diesen packenden Klimathriller mit einem präzisen Gespür für Timing und Tempowechsel. 

Supernova

Acht Lichtjahre von der Erde entfernt explodiert ein Stern in einer gigantischen Supernova. Die dadurch ausgelöste Strahlenwolke wird alle Erwachsenen töten und nur Kinder unter 13 Jahren zurücklassen. Die Menschen wissen das – und bereiten ihre Kinder seit acht Jahren auf ein Leben allein vor. Und dann ist es so weit. 

Bereits der Auftakt zu Cixin Lius Roman ist dermaßen dramatisch, dass man das Sci-Fi-Hörbuch kaum unterbrechen kann. Supernova erschien 2003, wurde aber erst nach dem weltweiten Erfolg von Lius Trisolaris-Trilogie ins Deutsche übersetzt und als Hörbuch eingesprochen. Liu zeichnet eine Welt, in der kindlicher Hedonismus in eine bizarre Orgie der Gewalt umschlägt. Auch wenn dieses Frühwerk des Autors mit seinem zu Recht als Meilenstein der Sci-Fi gerühmten Hauptwerk nicht ganz mithalten kann: Schon hier zeigt sich, wie fantasievoll, packend und radikal Cixin Liu erzählt. 

Faszination Dystopie: In dieser Weltuntergangsliteratur ist das Ende nah.

Gute Science-Fiction-Bücher mit futuristischen Technologien

Virtual Reality, menschliche Datenspeicher, Teleportation: In den besten Science-Fiction-Büchern sind bahnbrechende Technologien längst real. Das Problem an der Sache ist – wie so oft – der menschliche Faktor.

Ready Player Two

Ganze neun Tage lang kann Wade Watts seinen neuen Status als Millionär und Herrscher über die virtuelle Welt der OASIS genießen. Dann findet er in einem der Tresorräume ein Vermächtnis des OASIS-Erfinders James Halliday: eine Virtual-Reality-Brille, mit der die Spieler ihre Avatare allein per Gedankenkraft durch die virtuelle Traumwelt steuern können. Eine Technologie, die fürchterlich missbraucht werden kann, wie Wade bald am eigenen Leib erfährt.

Ready Player Two, das Sequel zu Ernest Clines weltweitem Sci-Fi-Bestseller, wurde sehnlichst erwartet. Ob es sich um eine packende Fortsetzung oder einen eher müden Abklatsch handelt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Anstelle von Martin Bross, dem Sprecher des ersten Teils, übernimmt David Nathan. Geblieben ist die bewährte Mischung aus nerdiger Achtzigerjahre-Nostalgie, düsterer Zukunftsvision und eine fantastische Quest in einer virtuellen Welt. 

Tagebuch eines Killerbots

Ein Roboter, der zur Tötung von Menschen programmiert wurde, sollte eigentlich keinen freien Willen haben. Killerbot weiß das. Er hat sein Chef-Modul gehackt und so ein eigenes Bewusstsein erlangt. Nun schlägt er sich mit menschlichen Gefühlen und einem erwachenden Moralempfinden herum. Jetzt noch das: Statt gemütlich Serien zu gucken, wird der misanthropische Android als Beschützer eines menschlichen Teams auf eine interplanetarische Mission entsandt. Nicht nur die Sicherheit seiner trotteligen Schützlinge, sondern gleich das Schicksal der Galaxis steht auf dem Spiel.

Wie beim Vorgänger „Tagebuch eines Killerbots“ seziert die „New York Times“-Bestsellerautorin Martha Wells mit sarkastischem Humor unser Verständnis von künstlicher Intelligenz sowie die Auswüchse des Turbo-Kapitalismus. Wem Charles Rettinghaus eventuell zu langsam liest: Einfach die Lesegeschwindigkeit in der App anpassen. 

 Selten gut: Außergewöhliche Sci-Fi von Autorinnen.

The Watchers

Informationen sind die wertvollste Ware im digitalen Zeitalter. Doch die Computer, auf denen sie gespeichert sind, können gehackt werden. Die britische Regierung findet eine abenteuerliche Lösung für dieses Problem: Die brisantesten Informationen rund Staatsgeheimnisse, Verschwörungen und Korruption werden in den Gehirnen von fünf Geheimnisträgern gespeichert. Dafür kommen nur Synästhetiker in Frage, Menschen, deren Wahrnehmung erweitert ist. Sie können besonders viele Daten aufnehmen. Das Projekt gelingt. Doch bald wird den Verantwortlichen klar, dass jeder der sogenannten Wächter seine ganz eigene Agenda verfolgt. 

John Marrs ist ein gewiefter Erzähler, der seine Hörer mit vielschichtigen Charakteren, wechselnden Perspektiven und raffinierten Cliffhangern fesselt. Wer seine Sci-Fi-Romane „The One“ und „The Passengers“ kennt, wird sich über die Querverweise in The Watchers freuen. Mit Uve Teschner liest einer der renommiertesten deutschen Sprecher.  

Teleport

Bei einer Ölbohrung in Venezuela wird ein rätselhaftes Objekt gefunden, das jegliche Technologie in seiner Nähe mit einem instabilen Magnetfeld zerstört. Dem eilig zusammengerufenen internationalen Forscherteam wird bald klar: Es handelt sich um einen Teleporter – Herkunft unbekannt, höchstwahrscheinlich extraterrestrisch. Doch kann man mit dem Gerät wirklich an einen anderen Ort reisen? Oder ist alles nur Illusion? James und sein Team wagen sich in die rätselhafte Maschine. Was sie auf der anderen Seite erwartet, ist ein Alptraum. 

Joshua Trees Sci-Fi-Buch Teleport 1 startet gemächlich, nimmt dann aber an Fahrt auf. Die faszinierende Grundidee und rasante Wendungen erinnern an die kultige Heftchenreihe „Star Gate“. Der zweite Teil der Sci-Fi-Serie erschien nur wenige Wochen später: Darin geht es für James und sein Team „In die Dunkelheit“. Der Schauspieler und Sprecher Mark Bremer spricht mit warmer, wandlungsfähiger Stimme. 

Interstellare Abenteuer: Der Mensch bereist das Universum

In diesen neuen – und sehr guten – Sci-Fi-Büchern hat der Mensch die Erde hinter sich gelassen und bereist die unendlichen Weiten des Alls. Nicht selten mit einer verzwickten Mission im Gepäck: die Menschheit vor ihrer endgültigen Auslöschung zu bewahren.

Der Astronaut

Ryland Grace erwacht als einziger Überlebender in einem Raumschiff. Ein medizinischer Roboter hat ihn am Leben gehalten, um ihn herum liegen die Leichen der anderen Besatzungsmitglieder. Er ist Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf einem Flug ins Tau-Ceti-Sternsystem. Nach und nach erkennt der Astronaut und ehemalige Physiklehrer, dass er nicht nur für sein eigenes Überleben verantwortlich ist. Von ihm hängt nichts weniger als die Zukunft der Erdbevölkerung ab. 

Der Plot ist nicht neu: Ein Astronaut soll im Alleingang die Menschheit retten. Doch was Andy Weir daraus macht, ist fantasievoll, durchdacht und packend erzählt. Der Astronaut ist fantastischer als Weirs Riesenerfolg „Der Marsianer“, der mit Matt Damon in der Hauptrolle verfilmt wurde und als eines der aktuell besten Science-Fiction-Bücher gilt. Fans anspruchsvoller, intelligenter Hard-Science-Fiction kommen wieder voll auf ihre Kosten. 

Artefakt - Sternenpforte

Vierhundert Jahre, nachdem er mit seinem Space-Shuttle verunglückte, wacht Reid Malenfant aus dem Kälteschlaf auf. Es ist das Jahr 2469. Malenfant findet sich in einer utopischen Zukunft wieder, in der die Menschheit friedlich vor sich hindümpelt, versorgt von superintelligenter Technik. Doch Malenfant wurde nicht geweckt, um die Annehmlichkeiten der neuen Zeit zu genießen. Eine merkwürdige Nachricht aus den Tiefen des Alls hat die Erde erreicht. Eine Nachricht von Malenfants verschollener Frau Emma, die 2006 während einer Mission zum Marsmond Phobos verschwand. Nun soll Malenfant sie retten. Ach ja, da wäre noch der „Zerstörer“: Ein Planet, der im Jahre 3397 die Erde rammen und vernichten wird. Ob Malenfant sich nicht nebenbei noch um dieses Problem kümmern könnte?

Stephen Baxter greift für Sternenpforte, den ersten Teil seiner Artefakt-Triolgie, tief in seinen bewährten erzählerischen Zettelkasten. Daraus zaubert er abweichende Zeitlinien, Parallelwelten und alternative Geschichtsläufe hervor. Das führt zu einer phantasievoll-ausschweifenden Nebenhandlung. Reid und Emma sind für Kenner von Baxters „Multiversum“ natürlich keine Unbekannten – zumindest dem Namen nach. Ob Baxter all die verknoteten Handlungs- und Zeitlinien in den folgenden Bänden entwirren kann, wird sich zeigen.

Erlösung

London im Dezember 2206. Die extremistischen Olyix haben die Erde in eine tote, dampfende Hölle verwandelt, die Menschheit unterjocht und ganze Städte ausgelöscht. Die Überlebenden dienen ihnen als „Ernte“ für ihren finsteren Gott. Als der endgültige Untergang des blauen Planeten schon besiegelt scheint, fasst ein kleines Grüppchen Freiheitskämpfer einen gefährlichen Plan: Sie wollen das Raumschiff der Aliens infiltrieren. So könnten sie vielleicht eine Enklave im Weltraum erreichen, um von dort aus künftigen Generationen den verborgenen Standort der Feinde zu verraten. Die Erfolgsaussicht ist zwar verschwindend gering, aber haben sie eine Wahl? 

Dass noch nicht alles verloren ist für die Menschheit, darauf deutet ja bereits der Titel hin: Erlösung ist das epische Finale von Peter F. Hamiltons „Salvation“-Saga. Finale? Ohne spoilern zu wollen: Nicht alle Rätsel werden am Ende auch aufgelöst – es besteht also die Hoffnung auf einen vierten Band. Die ungekürzte Lesung von Star-Sprecher Oliver Siebeck dauert fast 21 Stunden und bietet Sci-Fi-Fans das ganze Programm: spektakuläre Raumschlachten, futuristische Technik, komplexe Charaktere, ein mysteriöser Endgegner und jede Menge fieser Aliens. Nicht umsonst verkaufen sich die Werke des Briten sich millionenfach.

Outland

Als eine Naturkatastrophe das Ende des Planeten – und damit auch der Menschheit – einläutet, flüchten einige Überlebende nach Outland. Dieses erst vor kurzem entdeckte Paralleluniversum beherbergt eine mit unserer Erde identische Welt. Sie ist allerdings in der Urzeit stehen geblieben und hat nie Menschen hervorgebracht. Angeführt von einem Team experimenteller Physiker versucht der Homo Sapiens nun, die gefährliche neue Heimat zu kolonisieren.

Mit Outland schuf der kanadische Erfolgsautor Dennis E. Taylor ein spektakuläres Sci-Fi-Abenteuer, in dem die Zukunft der Menschheit in ihrer Vergangenheit liegt. Wird der moderne Homo Sapiens die Natur noch einmal bändigen können?

Was ist Science-Fiction?

Geschichten und Filme, die zur Science-Fiction gerechnet werden, beschäftigen sich mit der Zukunft. Der Begriff ist seit 1929 als Genrebezeichnung etabliert. Häufige Themen sind künftige Entwicklungen, technischer Fortschritt, die Raumfahrt und der Kontakt zu außerirdischen Zivilisaitonen. Auch die Abkürzungen Sci-Fi und SF werden häufig verwendet. Für Science-Fiction-Romane wird ebenfalls der Begriff „Zukunftliteratur“ verwendet.

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